hifiboehm erklärt: Bildschirm-Technologien und was dahinter steckt

In unseren heutigen Lebenswelten sind technische Geräte nicht mehr wegzudenken. Von TV-Geräten über Smartphones, Notebooks und Monitore bis hin zu Tablet-PCs – wir umgeben uns mit einer Vielzahl von Innovationen, die unseren Alltag in vielerlei Hinsicht bereichern. Der unaufhaltsame technologische Fortschritt sorgt dafür, dass wir ständig mit neuen Möglichkeiten konfrontiert werden, wie Bilder und Videos in gestochen scharfer Qualität auf unseren Bildschirmen erscheinen können.

Insbesondere unsere Kunden sind stets auf der Suche nach neuen Schätzen, die ihren Wohnräumen das gewisse Etwas verleihen. Ob es darum geht, Filme anzuschauen, unterwegs Bilder und Videos festzuhalten oder zu betrachten, in virtuelle Welten von Computerspielen einzutauchen oder produktiv im Home Office oder Büro zu arbeiten – die Anwendungsgebiete dieser Geräte sind schier unbegrenzt.

Doch inmitten der Vielfalt der Angebote stoßen wir oft auf Fachbegriffe und Abkürzungen, die in den Beschreibungen der Hersteller auftauchen. HD, Full HD, HD ready, 4K, OLED und viele mehr – diese Begriffe können verwirrend sein, wenn man nicht genau versteht, wofür sie stehen. Die Auflösungen dieser Display-Geräte erstrecken sich von kompakt bis zu exorbitant groß, und es ist verständlich, dass Fragen aufkommen. Ebenso gibt es verschiedene Techniken der Bildschirme.

Wir erklären Ihnen kurz und knapp, was die verschiedenen Begriffe bedeuten.

SD (Standard Definition) und HD (High Definition) unterscheiden sich in der Anzahl der Bildpunkte oder Pixel, die das Fernsehbild anzeigen. Ein digitales Bild erscheint schärfer, je mehr Bildpunkte vorhanden sind.

Ein SD-Bild besteht beispielsweise aus 720 horizontalen und 576 vertikalen Bildpunkten. Bei HD können es entweder 1.280 mal 720 oder sogar 1.920 mal 1.080 Bildpunkte sein.Wenn man die horizontalen und vertikalen Bildpunkte multipliziert, ergibt sich für SD eine Auflösung von etwas mehr als 400.000 Bildpunkten. Hingegen bietet HD bis zu zwei Millionen Bildpunkte.

Eine höhere Auflösung ermöglicht auch die klare Darstellung von größeren Bildern.

High Definition / HDTV, engl. für „hochauflösende“ / „hochauflösendes Fernsehen“) ist ein Sammelbegriff, der eine Reihe von Fernsehnormen bezeichnet, die sich gegenüber dem Standard Definition Television (SDTV) durch eine erhöhte vertikale, horizontale oder Auflösung auszeichnen. Eine BEkannte Kennzeichnung ist hier 1080p, auch als FullHD bezeichnet. Die Auflösung liegt hier bei 1920 × 1080 Pixel. Dies ist auch die Standard Auflösung bei Blu-Rays.

HD-ready, übersetzt als „bereit für HD“, kennzeichnet Fernsehgeräte mit einer schärferen Bildwiedergabe im Vergleich zu älteren Röhrenfernsehern. Die Abkürzung „HD“ steht für High Definition und beschreibt bildlich gesprochen „hochauflösendes Fernsehen“. Auf den Verpackungen dieser Fernseher ist oft auch „720p“ vermerkt.

Fernseher, die das HD-ready-Logo tragen, bieten eine Vollbild-Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln. Im Gegensatz dazu erreichen ältere Röhrenfernseher lediglich eine Auflösung von 720 x 576 Pixeln. Diese Differenz verleiht HD-ready-Geräten eine deutlich schärfere Bildqualität. HD-Ready-Fernseher sind meist in kleineren Größen erhältlich, da der Qualitätsunterschied zu Full-HD oder 4K bei kleineren Bildschirmen weniger auffällt. 

Full-HD steht für „Full High Definition“, was auf Deutsch „Volle Hochauflösung“ bedeutet. Diese Technologie bringt eine verbesserte Bildqualität.

Die Bezeichnung „1080p“ auf Verpackungen entspricht einer Auflösung von 1.920 x 1080 Pixeln, was im Vergleich zu HD-ready eine höhere Auflösung ist. Dadurch bleiben Details schärfer, und das Bild wirkt insgesamt detailreicher.

Ein Fernseher mit Full-HD erlaubt Ihnen immer noch das Ansehen von Sendern in 1.280 x 720 Pixeln HD-Qualität. 

Ultra HD steht für Ultra High Definition und stellt den Fortschritt nach dem hochauflösenden Full-HD-Standard dar. Die Auflösung bei 4K ist ungefähr viermal so hoch wie bei Full HD.

Geräte wie Fernseher, Monitore oder Beamer, die den Ultra-HD-Standard unterstützen, bieten ein erheblich schärferes Bild im Vergleich zu älteren Modellen. Ein großer Vorteil besteht darin, dass der Betrachtungsabstand selbst bei sehr großen Bildschirmgrößen (über 60 Zoll / 150 cm Diagonale) relativ nah bleiben kann. Ultra-HD-Fernseher müssen neben einer Mindestauflösung von 8 Millionen Pixeln (viermal so viele wie aktuelle Full-HD-Fernseher) über Anschlüsse verfügen, die 4K-Inhalte übertragen können.

Auch Streaming-Dienste wie Netflix und Amazon Prime unterstützen Ultra HD.

Aktuell haben die meisten Fernseher eine Full-HD-Auflösung. Ab 42 Zoll kann ein Ultra HD-Fernseher empfohlen werden, um die bestmögliche Bildqualität zu erreichen.

8K bezieht sich auf eine hochauflösende Bildschirmauflösung. Das „K“ steht hierbei für 1000, was bedeutet, dass es um 8000 Pixel geht.Diese Zahl, 8000, repräsentiert die Anzahl der kleinen Bildpunkte in der Breite Ihres Fernsehbildschirms. Ihr Fernseher nutzt Tausende von diesen winzigen Pixeln, um ein Bild zu erzeugen – ähnlich wie ein Mosaik aus vielen kleinen Fliesen.

Je mehr Pixel Ihr Fernseher hat, desto schärfer ist das Bild, das er anzeigen kann. Aktuell ist der Standard oft 4K. Das bedeutet, dass die horizontale Seite Ihres Fernsehbildschirms 4000 Pixel hat.Um genau zu sein: Bei einer 4K-Auflösung hat Ihr Fernseher genau 3840 x 2160 Pixel. Das entspricht insgesamt 8,3 Megapixeln oder 8,3 Millionen Pixeln.

Im Vergleich dazu hat ein Fernseher mit einer 8K-Auflösung 7680 x 4320 Pixel. Das sind 33,4 Megapixel oder 33,4 Millionen Pixel. 8K bietet also die vierfache Auflösung von 4K!

LCD steht für „Liquid Crystal Display“, was so viel wie „Flüssigkristallanzeige“ bedeutet.

Flüssigkristalle sind Moleküle, die sich wie Streichhölzer in einer Schachtel ausrichten können, aber gleichzeitig flüssig sind. Elektrische Spannung ändert ihre Ausrichtung. Ein LCD-Bildpunkt besteht aus einer Flüssigkristallschicht zwischen transparenten Elektroden und Polarisationsfiltern. Diese Filter lassen nur Licht mit bestimmter Ausrichtung durch. Das Licht wird durch die Elektroden so ausgerichtet, dass es sich um 90° dreht, wenn es von einer zur anderen Elektrode gelangt. Spannung kann die Ausrichtung der Kristalle stören und Bereiche des LCDs verdunkeln.Schnelles Umschalten von hell auf dunkel oder umgekehrt, also kurze Reaktionszeiten, ist wichtig, vor allem für Gaming-Monitore.

Mehr Bildpunkte bedeuten klarere Anzeigen und höhere Auflösung.

„LED“ steht für „Light Emitting Diode“ (Licht emittierende Diode). In TV-Geräten und Smartphone-Displays werden LEDs genutzt, um den Bildschirm zu beleuchten. Sie erzeugen Licht, wenn elektrischer Strom fließt. LEDs ermöglichen energieeffiziente Beleuchtung, dünnere Bildschirme und bessere Kontraste, da sie Licht präzise steuern können. LED-Technologie hat den Vorteil, dass sie energieeffizienter ist als herkömmliche Beleuchtungstechnologien. Außerdem ermöglicht sie dünnere Bildschirme und bessere Kontraste, da die Helligkeit einzelner Bereiche des Bildschirms präzise gesteuert werden kann.

QLED ist eine Abkürzung für „quantum dot light emitting diode“, auf Deutsch „Quantenpunkt-Leuchtdioden“. Das Unternehmen Samsung hat sich 2016 den Begriff „QLED“ beim amerikanischen Patent- und Markenamt schützen lassen. QLEDs sind eine Art von Bauteilen, die elektrische Energie mithilfe von Quantum Dots (kleinen Teilchen) in Licht umwandeln und ausstrahlen. Diese QLEDs werden in Bildschirmen von Fernsehern und PC-Monitoren verwendet. Die QLED-Technologie verwendet anorganische Materialien. Die Farben und Helligkeit bleiben auch nach längerer Nutzungsdauer hoch. Im Vergleich dazu verliert das Bild bei QLEDs nicht so schnell an Helligkeit.

Ein großer Vorteil von QLEDs ist, dass sie trotz heller Umgebungen dank ihrer starken Spitzenhelligkeit ein sehr scharfes und kontrastreiches Bild liefern.

Im Jahr 2021 entwickelte Samsung den Quantenpunkt-Fernseher (QLED-TV) weiter und vermarktete ihn als Neo QLED. Während die Quantenpunktschicht und die LEDs für die Beleuchtung immer noch die gleiche Grundlage bilden, werden bei den Neo QLED-Fernsehern von Samsung die LEDs durch Mini-LEDs ersetzt.

Damit können präzisere Steuerungen als bei früheren Technologien erreicht werden, weil diese LEDs viel kleiner sind. Das bedeutet eine bessere Kontrolle, weniger Streulicht und eine genauere Abstufung von dunkel zu hell.

OLED steht für „organische Leuchtdiode“. Das ist ein flaches Bauelement aus organischen Materialien, das Licht erzeugt. Im Vergleich zu herkömmlichen LEDs ist die Leuchtkraft von OLEDs niedriger. OLEDs können in biegsamen Bildschirmen verwendet werden, dank ihrer flexiblen Eigenschaften.OLEDs werden in verschiedenen Bildschirmen eingesetzt, wie z. B. Tablets, Smartphones, Headsets und Fernsehern. Sie können auch zur Raumbeleuchtung genutzt werden.

Im Unterschied zu LCD-Bildschirmen bieten OLEDs einen besseren Kontrast, da sie keine Hintergrundbeleuchtung benötigen. Dadurch können sie dunkle Farben und Schwarztöne realistischer darstellen. LCDs sind dagegen wie Filter und lassen immer etwas Licht durch, sogar im Dunkeln.Die Reaktionsgeschwindigkeit von OLED-Displays ist weit schneller als bei LCD-Bildschirmen. Sie sind etwa 1000 Mal schneller als das schnellste LCD in der aktuellen Technologie.

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